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Freundesbrief zur Osterzeit

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Hier finden Sie den Freundesbrief zur Osterzeit: 

Radeberg, Ostern 2025

Liebe Freunde,

Jesus verabschiedete sich vor seinem Leidensweg von seinen Jüngern mit starken Worten. Johannes 14, Verse 1, 26, 27: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich... Der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht so, wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!" Wenn ich auf das vergangene Jahr zurückschaue, gab es oft Nachrichten, die mich erschreckt haben oder durch die ich tief besorgt bin.
Das waren und sind nicht nur Meldungen von den politischen Land oder den Informationen zu Kriegen und den Entschei￾dungen der Mächtigen unserer Welt, sondern auch Vorgänge, die unseren Dienst für taub￾blinde Menschen betreffen. Auf allen Ebenen sind wir in stürmischen Zeiten. Euer Herz erschrecke nicht! – Die Freunde von Jesu sind tief erschrocken, als sie seine Gefangennahme miterlebt haben. Als sie dem Auferstandenen begegneten, löste sich das Erschrecken noch nicht vollständig auf. Dur ch den Empfang des Heiligen Geistes wurde ihnen Frieden und Vollmacht ge￾schenkt, der sie zum Handeln befähigt hat. 

Der Rat, den Jesus seinen Jüngern gegeben hat, spricht er auch uns zu:

Euer Herz erschrecke nicht!

Glaubt, vertraut Gott, dem Vater, der Jesus aus dem Reich des Todes herausge￾rufen hat. Vertraut Jesus, dem Auferstandenen, der sagt:
Mir ist gegeben alle Vollmacht im Himmel und auf der Erde. Vertraut dem Heiligen Geist, der in Kraft, Liebe und dem Besonnenheit leitet. 
Deshalb will ich mit den erschreckenden Nachrichten zu IHM gehen, mit IHM darüber sprechen, still werden, um im Vertrauen zu wachsen. ER gibt den Freiraum, dass wir auf den Impuls des Heiligen Geistes hören können. ER hat den Überblick und so sind seine Lösungen kreativer, cleverer, zielsicherer als alles, was ich mir überlegen kann. Im Gespräch mit IHM wird aus dem erschrockenen Herzen ein zuversichtliches, friedvolles Herz mit klaren, konstruktiven Gedanken. Wir werden befähigt, das uns Mögliche zu tun und voll Vertrauen Gottes Hilfe zu erbitten.

Sanierung

Wir sind dankbar, denn es geht voran. Die Rückbau- und Abrissarbeiten sind erledigt. Die Firma hat mit Respekt vor der Villa sehr sensibel gearbeitet. Nach einem Ausschreibungs￾verfahren wurde der Generalunternehmer DIW mit Sitz in Kamenz beauftragt. Er koordiniert alle Gewerke, Firmen und die notwendigen Materialbestellungen. Ein Projektbegleiter aus dem Landratsamt steht unterstützend an unserer Seite und ist für Herrn Hasse ein bewährter Gesprächspartner. Die Auszahlung der Gelder für die erbrachten Leistungen hat sich verzögert. Das hat noch einmal viel Kraft und Zeit gebraucht, ist nun aber auf einem guten Weg. Mit dieser Erfahrung verbindet sich die Erkenntnis, dass um alles gebetet werden muss und dass das bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten bleiben wird. 

Dienstgemeinschaft

Wir wollen Ihnen Anteil geben – Herr Augart, unser Finanzverwalter, ist seit 14. Februar 2025 schwer erkrankt und wird sehr lange nicht arbeiten können. Für unseren Alltag ist das heraus￾fordernd, es gab viel zu ordnen. Herr Hasse hat sich sehr engagiert eingearbeitet. Inzwischen haben wir eine fachkundige Rentnerin gewinnen können, die die buchhalterischen Aufgaben bearbeitet. Es wird noch etwas Zeit vergehen, bis alles wieder richtig läuft. Deshalb bitten wir um Verständnis, wenn die Dankschreiben und Spendenquittungen verspätet versandt werden.

Spenden

Vielen Dank für die Reaktionen in unserem Freundesbrief zu Weihnachten – viele Freunde haben einen zusätzlichen Betrag gespendet. Vielen Dank für das starke Zeichen Ihrer Ver￾bundenheit. Das erwartete Defizit konnte dadurch zum Teil ausgeglichen werden. Mit einem Spendenvolumen von insgesamt 425.000 EUR im Jahr 2024 haben wir einen Höchststand erreicht. Wir sind Ihnen von Herzen dankbar! Dennoch bleibt es so: Wir brauchen Ihre Spenden, um unseren Dienst tun zu können. Bitte bleiben Sie mit uns aktiv, um neue Freunde zu finden, bleiben Sie mit uns im vertrauensvollen Bitten an den Herrn, der unser Versorger ist. 

Tag der offenen Tür

Am Sonntag, dem 27. April 2025 laden wir wieder zum Tag der offenen Tür ein. Wir beginnen 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst auf unserem Gelände. Thema wird in diesem Jahr das Leben von einer bekannten amerikanischen taubblinden Frau sein: Helen Keller. Im Jahr 1925 nahm sie an der Lions Clubs International Convention teil. In ihrer Rede forderte sie die Lions￾Freunde auf, sich als „Ritter der Blinden im Kreuzzug gegen Dunkelheit" einzusetzen. Ihr Aufruf legte den Grundstein für das weltweite SightFirst-Programm zur Rettung der Sehkraft, mit dem sich die Lions Clubs für die Vermeidung von Blindheit einsetzen und Augenbehandlungen er￾möglichen. Radeberg Lions-Freunde wollen an diesem Tag den taubblinden Gästen die Lebens￾stationen von Helen Keller nahe bringen und spenden Geld für ein Kaffeetrinken. Im Garten wird der Pflanzenverkauf für diesen Tag vorbereitet, im Dunkelraum wird man Erfah￾rungen machen können, wie Handgriffe des Alltags gelingen, wenn man nicht sehen kann. Imbiss, Suppe, Kuchen-Basar der Kirchgemeinde Mildenau– es gibt Vieles zu genießen und zu erfahren. Für die Kinder gibt es am Nachmittag ein kreatives Angebot. Herzlich willkommen!

Grüße

Ich grüße Sie mit einem Satz von Helen Keller: „Obwohl die Welt voller Leid ist, ist sie auch voll
von der Überwindung." Ich bleibe mit Ihnen verbunden und bete, dass wir das Licht der Auf￾erstehung Jesu mit unseren Herzensaugen wahrnehmen und dadurch hoffnungs￾froh und zuversichtlich unseren Alltag leben, denn der Tod ist in Jesus über￾wunden. Herzliche Grüße auch im Namen der Mitarbeiterschaft,

Ihre Ulrike Fourestier.

 

Spendenkonten: KD-Bank LKG Dresden, IBAN DE78 3506 0190 1695 5000 13, BIC GENODED1DKDOstsächsische Sparkasse Dresden, IBAN DE89 8505 0300 3000 2040 40, BIC OSDDDE 81XXX